Der Irish Terrier

Ein Hund aus Gold – außen wie innen.

Jack London hat schon gewusst, was er da in seinem Buch „Jerry der Insulaner“ schreibt - der Irish Terrier vermag zu überzeugen und Herzen zu erobern!

 

Ursprünglich wurde diese Rasse in Irland von Bauern als Haus- und Hofhund, Schädlingsbekämpfer (Ratten, Mäuse etc.) und Gehilfe bei der Jagd gezüchtet. Da die Jagd meist illegal stattfand, war es wünschenswert einen nicht lautgebenden Hund zu haben, somit gilt der IT als eher „wenig bellende“ Rasse. Dies kann ich bestätigen, denn meine Tilda schlägt nur an, wenn jemand Fremder ihren Radius betritt und sie weiß sehr genau, wer zur Nachbarschaft gehört und wer nicht.

 

Die Größe liegt laut Standard bei annähernd 45,5, cm Widerristhöhe mit 11,4 kg bei Hündinnen und 12,5 kg für Rüden, wobei die Hunde meist etwas größer und schwerer gezüchtet werden; ausschlaggebend ist allerdings immer das harmonische Gesamtbild.

Die Rasse gilt als eine der gesündesten; die Hyperkeratose (eine Ballenwucherung) ist genetisch bedingt und verantwortungsvolle Züchter setzen Träger dieser Krankheit nicht zur Zucht ein.

Aufgrund seines großen Mutes und seiner Unerschrockenheit wurde der IT im 1. Weltkrieg als Meldehund in den Schützengräben eingesetzt.

 

Obwohl er als sehr kinderfreundlich und als idealer Familienhund gilt, holt man sich mit einem IT aber keinen Anfängerhund ins Haus. Konsequente, sorgsame, liebe- und verständnisvolle Erziehung ist beim Terrier ein lebenslanges Muss; mit Härte kommt man nicht weit – der Ire schaltet dann seinen Dickkopf ein und er vergisst keine Ungerechtigkeit.

Normalerweise wird der Irish keinen Streit anzetteln, aber er wird auch keinem Kampf aus dem Weg gehen.

 

Das Haarkleid des Irish Terriers ist rauh und muss in regelmäßigen Abständen fachgerecht getrimmt werden. Dabei wird das abgestorbene Deckhaar ausgezupft, damit frisches Haar nachwachsen kann. Entgegen vieler Behauptungen tut das Trimmen den Hunden nicht weh – ganz im Gegenteil: es ist wichtig und notwendig um die Fell- und Hautgesundheit zu erhalten! Zwischen den Trimmterminen ist regelmäßiges Bürsten notwendig. Regelmäßig getrimmt und gebürstet wird ein Irish auch nicht haaren. Nie sollte ein Irish Terrier geschnitten oder geschoren werden, da dies die Fellbeschaffenheit verändert und die natürliche Schutzfunktion des Rauhhaares zerstört!

 

Kurz und gut: Fad wird einem mit dem Roten nie, denn ihm fällt immer was Neues ein und der Irish Terrier ist in den richtigen Händen ein wundervoller Begleiter, der „seine Menschen“ mit großer Loyalität, Hinwendung und tiefer Bindung belohnt.

 

(eigener Text nach: Karina u. Erhard Grüttner, Irish Terrier)

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Rassestandard FCI, Irish Terrier
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Gleann Solva, Irish Terrier, Österreich, Tilda of the Hunterriers

Mag. (FH) Edith Breckner

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